Auf Backpacking-Tour durch Kambodscha
Um dem europäischen Winter zu entfliehen, haben wir beschlossen, im Februar in ein wärmeres Land zu verreisen. Die Wahl fiel auf Kambodscha. Ein Land in Südostasien, etwa halb so groß wie Deutschland, mit einer sehr alten und vielfältigen Kultur. Also für eine dreiwöchige Backpacker–Tour ideal.
Nach einem sehr langem Flug und einem eintägigen Aufenthalt in Bangkok sind wir endlich in Siem Reap, der ersten Station unserer Reise angekommen. Das Städtchen selbst ist kein Highlight aber ein Ort, wo es dem omnipräsenten Backpacker an nichts fehlt; es gibt sogar ein Hard Rock Café!
Der eigentliche Grund weshalb man dort hinfährt ist Angkor Wat, eine Tempelanlage, die etwa im 9.Jh. erbaut wurde und die zu Beginn des 19.Jh. von den Franzosen im Dschungel wiederentdeckt wurde. Wir haben beschlossen, das ca. 200 km² große Gebiet mit unzähligen Tempeln mit ausgeliehenen Fahrrädern zur erkunden.
Ein unmögliches Unterfangen! Nach drei Tagen hatten wir genug und die Fahrräder ebenso. Danach wollten wir uns ein wenig die Provinz des Landes anschauen, Orte, die nicht als Touristenmagnete bekannt sind. Wir nahmen einen Bus (in dem es Wi-Fi gab) und stiegen in Kompong Thom aus. Eine perfekte Ausgangslage für Touren in die umliegenden Dörfer und die von westlichen Besuchern wenig beachteten Tempel Sambor Prei Kuk. Diesmal mieteten wir einen Tuk-Tuk, ein übliches Fortbewegungsmittel im Land. Was wir unbedingt in Kambodscha sehen wollten war der Mekong, er ist immerhin einer der längsten Flüsse der Welt, welcher 6 Länder durchquert. Wir fuhren in das am Mekong gelegene Städtchen Kompong Cham. Obwohl es zur Trockenzeit den üblichen Niedrigwasserstand gegeben hat, haben uns die Größe und die Wassermengen des Flusses tief beeindruckt. Da es uns allmählich im Landesinneren zu heiß wurde (die Temperaturen überschritten 35 Grad), haben wir beschlossen, uns ein bisschen Meeresfrische zu gönnen. Nach 250 km und 8 Stunden Busfahrt stiegen wir in Sihanoukville aus, einem Mekka für feierlustige Rucksacktouristen. Da wir aber keine besonders großen Partymenschen sind haben wir uns an der Otres Beach II einquartiert, einem abseits gelegenem Strand. Dort konnten wir ein paar ruhige Tage am Meer verbringen und uns ein wenig ausruhen.
Danach sind wir in das kleine Städtchen Kep gereist, welches von den französischen Kolonialherren als Pendant zur französischen Riviera errichtet wurde. Früher ein Badeort der Schönen und Reichen, von den Roten Khmer komplett verwüstet, versucht Kep gegenwärtig an seine Vergangenheit anzuschließen. Wir konnten dort eine schöne Wandertour auf Schotterwegen und Dschungelpfaden rund um den Ort machen und die Spezialität der Region, Krabben in Pfeffersoße, genießen.
Die letzte Station unserer Reise war die Hauptstadt Phnom Penh. Es ist eine Stadt im Aufbruch, noch beschaulich, in einigen Jahren aber wird sie zu einer asiatischen Großstadt mutieren. Dort haben wir die kulturellen Einrichtungen des Landes besichtigt wie den Königspalast oder das Nationalmuseum. In Phnom Penh wurden wir auch mit der tragischen Vergangenheit dieses Landes konfrontiert, wo während der 4-jährigen Pol Pot Diktatur ca. 2 Millionen Menschen ums Leben gekommen sind. Daran wird an den Erinnerungsorten Tuol / Sleng( Genozid- Museum) und den Killing Fields gedacht. Kambodscha ist ein wunderschönes Land mit wunderbaren Menschen und drei Wochen waren definitiv zu wenig, um alle Facetten des Landes kennenzulernen. Wir haben viel gesehen, viel erlebt, vieles blieb aber auch unentdeckt. Dies lässt uns träumen.
Meine Lieblingsprodukte – für mich unverzichtbar
- Hut: Tilley
- Sandalen: Teva Hurricane W´S
- Fleece: Mammut Aconcagua
- Hose : Arcteryx W Roxen Pant
- kurze Hose: Warmpeace Muriel Shorts W´S
- Rock: Patagonia Lithia Skirt
- Bluse: Craghoppers Nosilife Darla
- T-Shirt: Icebreaker Tech Lite Short Sleeve Scoop und Tech Lite Tank
Meine Packliste für Kambodscha
- Rucksack: Osprey Kestrel 38
- Hut: Tilley
- Sandalen: Teva Hurricane W´S
- Fleece: Mammut Aconcagua
- Hose : Arcteryx W Roxen Pant
- kurze Hose: Warmpeace Muriel Shorts W´S
- Rock: Patagonia Lithia Skirt
- Bluse: Craghoppers Nosilife Darla
- T-Shirt: Icebreaker Tech Lite Short Sleeve Scoop und Tech Lite Tank
- Unterwäsche: Odlo Cubic Briefs
- Sonnenbrille: Julbo Kat.3
- Stirnlampe: Black Diamond
- Seidenschlafsack: Cocoon Mummy Liner
- Faltbare Becher von Sea to Summit
- Taschenmesser
- Reiseapotheke
- Sonnencreme 30+
- persönliche Hygieneartikel
- Reiseführer
- Fotoapparat
- Smartphone + Ladegerät + Steckdosenadapter
Fachberaterin für Wandern und Funtktionsbekleidung
Mein Name ist Cecylia Wozny und ich bin 30 Jahre alt.
Neue Länder auf Reisen zu entdecken begeistert mich sehr und nach meiner ersten Fernreise nach Kambodscha möchte ich immer mehr reisen und bin mit dem „Reisevirus“ infiziert. Aber ich fühle mich ebenso wohl, wenn ich in den Alpen und polnischen Bergen auf Wandertour bin.
In meiner Freizeit treibe ich sehr viel Sport, wie laufen und Fahrrad fahren bei Wind und Wetter.Daher passe ich auch gut in ein Outdoor-Geschäft und arbeite sehr gerne im bluesky Team.